Der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer ist neuer Präsident des VKU. Vorgänger Michael Ebling ist nun Innenminister in Rheinland-Pfalz.

Ulf Kämpfer, der Oberbürgermeister von Kiel, ist neuer Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU). Einstimmig hat ihn der VKU-Vorstand heute gewählt. Kämpfer folgt Michael Ebling nach. Der ehemalige Oberbürgermeister von Mainz wurde unlängst zum Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz berufen. Daher schied Ebling auch aus der VKU-Spitze aus. In Mainz wird am 12. Februar 2023 ein neuer Oberbürgermeister gewählt.

Kämpfer streitet für die Anliegen der Stadtwerke

Als Mitglied im Präsidium des Deutschen Städtetags meldete sich Kämpfer zuletzt bundespolitisch im Kontext der Energiekrise zu Wort. Bei der Präsidiumssitzung des Städtetags, die in Kiel stattfand, forderte er unter anderem einen Schutzschirm für die Stadtwerke sowie eine sogenannte Energiepreisbremse.

Dies ist in seinem neuen Amt ebenfalls das aktuell bestimmende Thema. „Gerade jetzt in Zeiten der Energiekrise und des Klimawandels bemerken wir noch stärker, dass die hinter der Daseinsvorsorge stehende Kommunalwirtschaft eine ganz besondere Verantwortung trägt: Sie ist ein Stabilitätsanker“, unterstreicht Kämpfer nach seiner Wahl als VKU-Präsident.

Kommunale Unternehmen sichern die Daseinsvorsorge

„Motivation und Ansporn“ seien es für ihn, als Präsident des Branchenverbands daran mitzuwirken, „dass kommunale Unternehmen auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Stabilitätsanker bleiben“, so Kämpfer. „Daseinsvorsorge ist essentiell. Sie ist ein harter Standortfaktor für die Wirtschaft und eine tragende Säule für sozialen Zusammenhalt und Lebensqualität.“ Die kommunalen Unternehmen seien entscheidend für die Daseinsvorsorge vor Ort. „Sie halten Deutschland am Laufen“, sagt der neue VKU-Präsident. Gewählt ist er für vier Jahre.

a.erb@stadtvonmorgen.de

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