Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und sein italienischer Amtskollege Sergio Mattarella rufen deutsche und italienische Kommunen dazu auf, sich um den deutsch-italienischen Städtepartnerschaftspreis zu bewerben.
„Preis der Präsidenten“ würdigt Städtepartnerschaften
Die Staatsoberhäupter hatten den „Preis der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“ im September 2020 bei der Italien-Reise Steinmeiers angekündigt. Er prämiert kommunale Partnerschaften zwischen Deutschland und Italien, die sich als besonders innovativ und zukunftsgewandt erweisen.
Deutsche und italienische Kommunen können sich nun erstmals beim Auswärtigen Amt beziehungsweise dem italienischen Außenministerium um den Preis bewerben. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai. Eine paritätisch besetzte deutsch-italienische Jury wählt die Preisträger aus. Im Laufe des Jahres soll eine Preisverleihung stattfinden. Die Initiative verfügt über ein Gesamtbudget von 200.000 Euro. Vergeben werden Preise von bis zu 50.000 Euro pro Projekt. Finanziert werden sie zu gleichen Teilen von beiden Regierungen.
„Deutsch-italienische Freundschaft und Zusammenhalt in Europa“
„In den Städtepartnerschaften werden die enge deutsch-italienische Freundschaft und der Zusammenhalt in Europa gelebt“, sagt Steinmeier. In diesem Geist stehe der Preis. „Wir legen großen Wert auf dieses Geflecht der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren Kommunen, das die Bürger einbezieht und damit einen bedeutenden Teil des sozialen Gefüges unserer beiden Länder darstellt“, sagt Mattarella.
Der Preis zeichnet Partnerschaften und Projekte insbesondere auf den Feldern Kultur, Jugend, bürgerschaftliches Engagement, Innovation und sozialer Zusammenhalt aus.