OBM Peter Kurz aus Mannheim gehört zu den zwölf Finalisten des World-Mayor-Preises 2021. Alle zwei Jahre zeichnet die City Mayors Foundation den „Welt-Oberbürgermeister“ aus. Kurz ist der einzige deutsche OBM in der Endrunde. Zuvor schaffte es Claus Ruhe Madsen aus Rostock auf die sogenannte Shortlist. Der Gewinner des World-Mayor-Preises wird am 14. September bekanntgegeben.
World-Mayor-Preis fokussiert urbane Themen
Zur Auswahl standen 81 Bürgermeister aus 38 Ländern. 2018 ging der World-Mayor-Preis an Valeria Mancinelli aus Ancona, Italien. Der Preis wird seit 2004 vergeben. Nominiert werden die Bürgermeister von Menschen aus den Städten. Die City Mayors Foundation bewertet die Eingaben.
Die Preisvergabe orientiert sich stets an zentralen Fragestellungen der Gegenwart. Aktuell richtet sie das Augenmerk auf die Coronakrise sowie auf Bürgermeister, die während der Pandemie Führungsstärke beweisen und ihre Stadt gut auf die Zeit nach der Krise vorbereiten. Zuvor waren die Unterrepräsentation von Frauen in der Kommunalverwaltung (2018) und die Flüchtlingskrise (2016) bestimmende Themen bei der Preisvergabe.
OBM Kurz: Weichen stellen für die Zeit nach Corona
„Der diesjährige Preis unterstreicht die herausragende Rolle, die Kommunen bei der nachhaltigen Bewältigung von Krisen spielen müssen“, sagt OBM Kurz. Die Stadt Mannheim engagiere sich bereits seit Jahren dafür, ihre Resilienz zu erhöhen.
Die Coronakrise zeige, dass wesentliche urbane Themen miteinander zusammenhängen und gleichsam von der Krise berührt sind. Exemplarisch nennt Kurz die Aspekte „Demokratie und Rechtsstaat, Bildung, sozialer Zusammenhalt, Klima, Natur und Nachhaltigkeit, Wohnen und Stadtentwicklung, Wirtschaft und Finanzen“. In den Städten fände der diesbezügliche Diskurs statt, dort würden die „Weichen für die Zeit nach Corona gestellt“, so Kurz.