Die Koalition plant einen Zusatzvertrag zum „Berlin-Bonn-Gesetz“. OBM Katja Dörner hofft auf eine Stärkung Bonns als Bundesstadt.

Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP stellt einen Zusatzvertrag zum „Berlin-Bonn-Gesetz“ in Aussicht. Katja Dörner, Oberbürgermeisterin von Bonn, wertet dies als „wichtige Weichenstellung für Bonn und die Region“. Dies teilte Dörner gestern in einer Pressemeldung gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, mit.

„Bonn als zweites bundespolitisches Zentrum“

OBM Katja Dörner aus Bonn (Quelle: Bundesstadt Bonn/schafgans dgph)

OBM Katja Dörner aus Bonn (Quelle: Bundesstadt Bonn/schafgans dgph)

Dörner und Schuster erhoffen sich davon eine Stärkung der ehemaligen Hauptstadt Bonn als Bundesstadt. „Es ist von zentraler Bedeutung, Bonn als zweites bundespolitisches Zentrum klar zu benennen“, so die beiden Kommunalpolitiker. „Wir werden uns gemeinsam mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die zukünftige Bundesregierung ihre Zusage hält, die Zukunftscluster in Bonn und der Region, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden, zu sichern und weiter auszubauen.“

Dazu gehöre insbesondere die Stärkung Bonns als Standort der Vereinten Nationen (UN). Neben dem Zusatzvertrag zum Berlin-Bonn-Gesetz und der Stärkung der UN haben sich die Parteien der künftigen Bundesregierung laut Bonner Presseinformation außerdem darauf verständigt, vor Ort die Deutsche Welle und die Deutsche Welle-Akademie sowie den Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit auszubauen.

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