Nach dem zweiten Wahlgang bekommen die sächsischen Städte Radeberg, Borna und Wurzen neue Oberbürgermeister.

Bei den Oberbürgermeisterwahlen in diversen sächsischen Städten kam es gestern zum zweiten Wahlgang. In Radeberg, Borna und Wurzen fielen die Entscheidungen über die Besetzung der Stadtspitze. In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden findet erst am kommenden Sonntag der zweite Wahlgang statt. Ein zweiter Wahlgang wird nötig, wenn bei der Wahl keiner der Kandidaten die absolute Stimmenmehrheit erreicht.

Borna und Radeberg: Ergebnisse gedreht

In Borna und Radeberg konnten die im ersten Wahlgang Zweitplatzierten nun das Ergebnis drehen. Die amtierende Oberbürgermeisterin Simone Luedtke aus Borna führte das Kandidatenfeld bei der Wahl vor drei Wochen mit 38,6 Prozent der Stimmen noch an. Nun konnte sie ihren Stimmenanteil zwar leicht auf 39 Prozent steigern. Der SPD-Politiker Oliver Urban verzeichnet aber einen deutlich größeren Zugewinn. Er erreicht nun 51,6 Prozent der Stimmen. Damit ist Urban der neue Oberbürgermeister Bornas. Traten im ersten Wahlgang noch fünf Kandidaten an, waren es im zweiten Wahlgang drei.

In Radeberg konnte Heinz Höhme das Ergebnis des ersten Wahlgangs, in dem vier Kandidaten antraten, ebenfalls drehen. Im zweiten Wahlgang kam es zum Duell zwischen dem Einzelbewerber Höhme und Katja Mulansky, die für CDU, SPD und Grüne ins Rennen ging. Dabei wurde Höhme mit 58,6 Prozent zum Oberbürgermeister gewählt.

Buchta bleibt in Wurzen vorne

In Wurzen hingegen bestätigen die Wähler den Sieger des ersten Wahlgangs. Einzelbewerber Marcel Buchta (Foto oben) erreicht in einem Feld aus vier Bewerbern 56,9 Prozent der Stimmen. Die zweitplatzierte Sarah Fischer (CDU) konnte ihren Stimmenanteil von rund 21 Prozent im Vergleich zum ersten Wahlgang, bei dem noch sieben Kandidaten antreten, nicht steigern.

a.erb@stadtvonmorgen.de

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