Christian Thieme bleibt Oberbürgermeister der Stadt Zeitz in Sachsen-Anhalt. Der Amtsinhaber dominierte am vergangenen Sonntag die Wahl und erreichte bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit. Auf ihn entfallen mehr als 57 Prozent der abgegebenen Stimmen. Gegen den CDU-Politiker traten vier Herausforderer an.
Thieme entwickelt Zeitz als „grüne Wohn- und Kulturstadt“
Das Wahlergebnis bestätige ihn in seiner politischen Schwerpunksetzung. Mit dem Rückenwind der Bürger könne er nun seine „Arbeit nahtlos fortsetzen, begonnene Vorhaben und Baustellen zu Ende bringen und neue Projekte in Angriff nehmen“, sagte Thieme am Dienstag. „Wichtige Bausteine, um unsere Stadt und die Region auf sichere Beine zu stellen“, seien Investitionen in Bildung und Ausbildung, Wirtschaftsstrukturen und zukunftssichere Arbeitsplätze. Zudem gehe es darum, Fach- und Arbeitskräfte für den Standort zu gewinnen.
Darüber hinaus beschreibt Thieme die hohe Lebensqualität vor Ort als einen wichtigen „Baustein für unsere grüne Wohn- und Kulturstadt“. Wolle man das Lebensumfeld der Menschen attraktiv gestalten, erfordere dies einen umfassenden Blick auf die Stadtgesellschaft und deren Themen. Daher seien neben großen städtebaulichen Projekten weiterhin Investitionen in Kitas und Spielplätze nötig genauso wie die Förderung von Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen.
Thieme für sieben Jahre wiedergewählt
Es gelte, das touristische Profil der Stadt zu schärfen. Die Stadt arbeite an einem modernen Verkehrskonzept und müsse nachhaltig gestaltet werden. „Innenstadtbelebung, Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit sowie Image, Bürgerfreundlichkeit und Digitalisierung gehören ebenfalls zu den Aufgaben, an denen ständig gearbeitet wird“, so Thieme. Seit 2016 ist er Oberbürgermeister von Zeitz. Die Amtsperiode beträgt sieben Jahre.