DFB-Präsident Reinhard Grindel führt „Auftaktgespräche“ in den Städten der EM 2024. Zuletzt waren die Städte sich nicht vollends im Klaren darüber, was überhaupt auf sie zukommt.

Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bereist derzeit mit einer Delegation die zehn deutschen Städte, die Standorte der EM 2024 sind. Dabei will Grindel „Auftaktgespräche“ führen. Im Dialog zwischen den Städten und dem DFB beziehungsweise dem europäischen Verband UEFA gab es zuletzt noch einige Unklarheiten. Die OBM-Zeitung (Ausgabe 4/18) sowie deren Schwesterpublikation „Der Neue Kämmerer“ berichteten darüber, dass die zehn Städte sich zwar längst um die Ausrichtung des Sportereignisses beworben hatten und vom DFB auch bereits dafür ausgewählt sind, die meisten der Städte sich aber nicht vollends im Klaren darüber sind, welche konkreten Anforderungen an die Organisation und damit welche Kosten letztendlich überhaupt auf sie zukommen.

 

Die UEFA vergab im September 2018 die EM nach Deutschland. Zuvor hatte der DFB die Gastgeberstädte bereits auserkoren. Zu den deutschen EM-Standorten gehören Berlin, München, Gelsenkirchen, Leipzig, Dortmund, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. Gestern besuchte Grindel in Düsseldorf OBM Thomas Geisel. Hier sind bis zu fünf EM-Spiele geplant. Neben der EM war laut einer Presseinformation der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt bei dem Informationsaustausch außerdem die Frage, wie man vor Ort dem wachsenden Bedarf an Sportanlagen und Fußballplätzen für den Breitensport gerecht werde, ein wesentliches Thema. Insbesondere der Ausbau von Sportanlagen vor dem Hintergrund der steigenden Bevölkerungsdichte in den Städten habe dabei im Fokus gestanden.

 

Autor: Andreas Erb.

 

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