Die Pläne zur Fusion der Universitäten in Kaiserslautern und Landau treffen zumindest in Kaiserslautern auf massive Kritik und Empörung.

Der Senat der Technischen Universität Kaiserslautern reagiert „empört“ auf den Entscheidungsprozess zur Angliederung des Standorts Landau. Dies teilt er in einer Stellungnahme mit. Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant eine Neuorganisation der Universitätslandschaft. Dabei ist die Rede von einer Zerschlagung der Uni Koblenz-Landau und Fusion des Standorts Landau mit der Kaiserslauterer Universität. Dieses Vorhaben sei bislang „ohne Einbeziehung der universitären Gremien“ gelaufen, kritisiert der Kaiserslauterer Senat. Gestern forderte auch der Landauer OBM Thomas Hirsch eine Verlässlichkeit im Handeln der Landesregierung ein.

 

Ihr oberste Priorität liege auf ihrer Profilierung als Technische Universität, teilt die Kaiserslauterer Hochschule mit. Für die Angliederung des Standorts Landau müssten allerdings „unüberschaubar hohe inhaltliche, personelle, finanzielle, infrastrukturelle und administrative Hürden“ überwunden werden. Dafür stünden „bisher keine Lösungen in Aussicht“. Der Senat der Technischen Universität zeigt sich bereit, daran mitzuarbeiten, und lädt die Landauer Kollegen zur Abstimmung ein.

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