Düsseldorf geht eine neue Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Czernowitz ein. Es ist ein Zeichen der Solidarität im Ukrainekonflikt.

Der Stadtrat von Düsseldorf hat gestern dem Vorschlag von Oberbürgermeister Stephan Keller einstimmig zugestimmt, eine neue Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Czernowitz einzugehen. Im Kontext des Ukrainekonflikts hatte Keller diese Idee vorgeschlagen. Die Stadt Düsseldorf und die Stadt Czernowitz pflegten in der Vergangenheit bereits einen punktuellen Austausch. Parallel kappte Keller die Kontakte zur russischen Hauptstadt Moskau.

Stadtrat verurteilt russischen Krieg in Resolution

OBM Stephan Keller und die ukrainische Generalkonsulin Iryna Schum (Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert)

OBM Stephan Keller und die ukrainische Generalkonsulin Iryna Schum (Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert)

In der gestrigen Ratssitzung berichtete Bürgermeister Roman Klischuk über die Lage seiner Stadt während des andauernden Kriegs. Seine Stadt sei bereit, neue Partnerschaften einzugehen. „Die offizielle Zusammenarbeit wird Hoffnung auf eine gute Zukunft und einen schnellen Wiederaufbau unseres Landes geben.“ An der Sitzung des Stadtrats nahm auch die ukrainische Generalkonsulin Iryna Schum teil.

Dies sei ein „starkes Zeichen der Solidarität und der Freundschaft mit den Menschen in der Ukraine“, so Keller. Ebenfalls einstimmig nahm der Stadtrat eine Resolution an. Darin verurteilt er „den russischen Krieg gegen die Ukraine aufs Schärfste“ und drückt „seine volle Solidarität mit den Ukrainern vor Ort sowie hier in Düsseldorf“ aus. Die Sitzung begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Kriegs.

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