Bitterfeld-Wolfen: Armin Schenk verteidigt sein Amt

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Armin Schenk bleibt Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt. In der Stichwahl konnte sich der CDU-Politiker gegen Henning Dornack durchsetzen. Schenk erhielt 54 Prozent der Stimmen, Dornack 48 Prozent. Im ersten Wahlgang lag Dornack noch in Front, erreichte aber nicht die nötige absolute Mehrheit. Für bundesweite Beachtung sorgte die Wahl in der Stadt, die knapp 40.000 Einwohner zählt, weil hier mit Dornack abermals ein Vertreter der rechtsgerichteten AfD aussichtsreich um das Amt eines Oberbürgermeisters kandidierte.

Schenks zweite Amtszeit in Bitterfeld-Wolfen

Ursprünglich bewarben sich vier Kandidaten um den Posten. Im ersten Wahlgang kam Dornack auf 34 Prozent, Schenk lag bei 29 Prozent. In der Stichwahl konnte Schenk seinen Zuspruch insbesondere aus anderen politischen Lagern stärker ausbauen als der AfD-Politiker Dornack. Für Schenk beginnt damit die zweite Amtsperiode. Seit 2017 ist er Oberbürgermeister der Stadt.

In seinem Wahlprogramm setzt Schenk ausweislich der eigenen Webseite die politischen Schwerpunkte für die Stadtentwicklung auf den Themen Leben, Wohnen und Arbeit. Demnach will Schenk das lebensweltliche Umfeld der Stadt entwickeln. Dazu nennt er unter anderem die Aufwertung der grünen Infrastruktur sowie den Bau einer neuen Multifunktionsfalle für Sport-, Kongress- und Kulturbetrieb. Im Bereich Wohnen will er sich für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und die städtebauliche Attraktivität des öffentlichen Raums stark machen sowie ein nachhaltiges Energiekonzept verfolgen. Was lokale Wirtschaftsstrukturen betrifft, will er eine progressive Atmosphäre für Unternehmen und „Wohlfühlklima für Gründer“ gestalten.

a.erb@stadtvonmorgen.de

Andreas Erb ist Redakteur im Public Sector des F.A.Z.-Fachverlags. Für die Plattform #stadtvonmorgen berichtet er über urbane Transformationsprozesse, die Stadtgesellschaft und die internationale Perspektive der Stadt. Seit 1998 ist der Kulturwissenschaftler als Journalist und Autor in verschiedenen Funktionen tätig, seit 2017 als Redakteur im F.A.Z.-Fachverlag.