Oberbürgermeister mit „David Langner Garantie“

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David Langner bleibt Oberbürgermeister der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz. Der SPD-Politiker konnte die Wahl am vergangenen Sonntag deutlich für sich entscheiden. 67,1 Prozent der Wähler stimmen für den Amtsinhaber. Insgesamt bewarben sich vier Kandidaten um das Amt. Da die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen aber auf Langner fällt, kommt es nicht zur Stichwahl.

Mit „David Langner Garantie“ in zweite Amtszeit

Damit geht Langner in seine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister. Seit 2018 führt er die Geschicke der Stadt. Im Wahlkampf gab er sich bürgernah und verwies dabei auf Errungenschaften seiner laufenden Legislaturperiode. Dabei gibt er für die Zukunft seinen Wählern die „David Langner Garantie“ mit „Schängel-Qualität“. Der Begriff Schängel beschreibt umgangssprachlich einen „Koblenzer Jungen“. Unter diesen plakativen Schlagworten fasst er auf seiner Homepage die politischen Schwerpunkte, denen er sich zuvorderst widmen möchte, zusammen.

Es sind vor allem lebensweltliche Themen wie der Ausbau von Kita-Plätzen, die Investitionen in Schulen, die Schaffung von Wohnraum sowie die Förderung des Vereinslebens und der Beteiligungsmöglichkeiten, die sich der Oberbürgermeister auf die Fahne schreibt. Die Bundesgartenschau 2029, die im Oberen Mittelrheintal – auch in Koblenz – stattfindet, beschreibt er als strategisch wichtiges Stadtentwicklungsprojekt.

„Klimaanpassungskonzept für alle Stadtteile“

In Sachen Stadtmobilität spricht sich Langner für eine „kluge Lenkung“ des Verkehrs aus. „Alle Verkehrsarten haben ihre Berechtigung“, meint er. Gleichwohl verweist er darauf, dass die Stadt „zuletzt in den Bereichen ÖPNV und Fahrradverkehr viel investiert“ habe. Klimapolitisch unterstreicht er die Notwendigkeit, „ein Klimaanpassungskonzept für alle Stadtteile“ zu entwickeln. Das will er in seiner neuen Amtszeit angehen.

Andreas Erb ist Redakteur im Public Sector des F.A.Z.-Fachverlags. Für die Plattform #stadtvonmorgen berichtet er über urbane Transformationsprozesse, die Stadtgesellschaft und die internationale Perspektive der Stadt. Seit 1998 ist der Kulturwissenschaftler als Journalist und Autor in verschiedenen Funktionen tätig, seit 2017 als Redakteur im F.A.Z.-Fachverlag.