Globale Herausforderungen wie der Kampf gegen den Klimawandel spielen sich lokal ab, in den Städten. Um die urbane Perspektive in der internationalen Politik zu stärken, schlägt der Deutsche Städtetag daher vor, im Außenministerium einen Sonderbeauftragten für Städtediplomatie zu installieren. Das Auswärtige Amt steht der Idee auf #stadtvonmorgen-Nachfrage allerdings ablehnend gegenüber. Warum die Einführung eines solchen Sonderbeauftragten für Städtediplomatie dennoch sinnvoll ist, welche Bedeutung Städtekooperationen im internationalen Kontext haben und warum diese zunimmt, erklärt Peter Kurz im Interview mit #stadtvonmorgen. Dabei kritisiert er, dass die Rolle der Städte in der deutschen Außenpolitik unterrepräsentiert ist und dass eine kommunale Dimension in der Klimaaußenpolitik fehlt.
Info
Dr. Peter Kurz war ab 2007 bis 2023 Oberbürgermeister von Mannheim. In dieser Rolle wirkte er an der Gründung des Global Parliament of Mayors (GPM), des globalen Bürgermeisterparlaments, mit. Ab 2019 war er dessen Vorsitzender. Für den Städtetag koordinierte er die Aktivitäten der U7, eines sich seit 2022 parallel zum G7-Prozess bildenden internationalen Städtenetzwerks.
USA bringen Städtediplomatie in der Außenpolitik voran
#stadtvonmorgen: Herr Dr. Kurz, der Städtetag hat zuletzt die Einführung eines Sonderbeauftragten für Städtediplomatie im Auswärtigen Amt nach US-amerikanischem Vorbild vorgeschlagen. Eine gute Idee?
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